Möchten Sie, dass Ihre Mitarbeiter engagiert und motiviert bleiben?
Es gibt drei Ebenen des Mitarbeiterengagements. Es ist wichtig zu wissen, auf welcher Ebene sich Ihr Team befindet. Denn so können Sie an der Verbesserung des Engagements arbeiten und das richtige Maß an Unterstützung bieten.
Was ist Mitarbeiterengagement?
Das Mitarbeiterengagement bezieht sich darauf, wie interessiert und engagiert Ihre Mitarbeiter bei der Arbeit für Ihr Unternehmen sind. Engagierte Mitarbeiter sind dazu bereit, härter zu arbeiten, weil es ihnen Spaß macht, sich für die Mission des Unternehmens einzusetzen. Sie sind auch produktiver, weil sie die Arbeit an sich motiviert, und nicht das Gehalt.
Mehrere Faktoren können beeinflussen, wie verbunden sich Mitarbeiter mit einem Unternehmen fühlen. Dazu gehören Ressourcen, Chancen, Menschen, Unternehmenskultur und mehr.
Was sind die 3 Ebenen des Engagements?
Vor 20 Jahren entwickelte Gallup ein Einstufungsmodell für Mitarbeiterengagement, das aus drei Ebenen besteht. Es ist dafür geeignet, um zu bestimmen, wie aktiv und engagiert Ihre Mitarbeiter sind. Die Stufen lauten: aktiv engagiert, nicht engagiert und aktiv desinteressiert.

1. Aktiv engagiert
Aktiv engagierte Mitarbeiter sind produktive, begeisterte Arbeitskräfte, die sich der Mission des Unternehmens und ihren eigenen Aufgaben verpflichtet fühlen.
Diese Mitarbeiter leisten einen aktiven Beitrag zum Unternehmen, da sie ihr Bestes geben, indem sie sich besonders anstrengen und ihr volles Talent einsetzen. Darüber hinaus zeigen sie Initiative, Begeisterung, Kreativität, Optimismus, Loyalität, Belastbarkeit und eine starke Arbeitsmoral.
Bei Ihren aktiv engagierten Mitarbeitern werden Sie beobachten können, dass sie:
- Vorschläge zur Verbesserung von Prozessen oder Produkten machen. Außerdem sind Sie kreative und innovative Denker.
- Initiativen ergreifen, die das Unternehmen voranbringen (selbst wenn sie nicht dazu beauftragt wurden). Sie warten nicht darauf, dass jemand anderes es tut.
- Die Vision und Kultur des Unternehmens fördern.
- Sich stolz in Bezug auf ihr Unternehmen zeigen. Das zeigt sich in der Art, wie sie das Unternehmen bei Veranstaltungen, Interviews oder Konferenzen vertreten.
- Bei der Arbeit über ihre Stellenbeschreibungen und Verantwortlichkeiten hinaus gehen.
- Sich bei Herausforderungen und Stress belastbar zeigen. Bei Bedarf übernehmen sie sogar von sich aus zusätzliche Verantwortung.
- Der Zukunft des Unternehmens optimistisch entgegen sehen.
- Gut mit ihren Kollegen und Vorgesetzten zurecht kommen. Sie haben gute Beziehungen zu Kollegen und Managern.
2. Nicht engagiert
Diese Ebene des Engagements könnte man als so mittelmäßig beschreiben. Nicht engagierte Mitarbeiter sind ihrem Job und ihrem Unternehmen gegenüber gleichgültig oder neutral. Sie tun nur das, was von ihnen erwartet wird, aber nicht viel mehr.
Diese Mitarbeiter tragen nicht aktiv zum Erfolg des Unternehmens bei. Sie versuchen auch nicht, es zu verbessern. Stattdessen erledigen sie nur das, was von ihnen verlangt wird, und sie streben nicht danach, bessere Leistungen zu erbringen oder härter zu arbeiten. In den meisten Fällen ist Ihr Job für sie eine Beschäftigung, der sie acht Stunden am Tag nachgehen, um ihr Gehalt ausgezahlt zu bekommen.
Um nicht engagierte Mitarbeiter zu identifizieren, sollten Sie nach folgenden Verhaltensweisen Ausschau halten:
- Sie tun nur so viel, wie sie müssen, und nicht mehr.
- Sie machen keine Vorschläge zur Verbesserung von Prozessen oder Produkten. Vielleicht ignorieren sie ihre Probleme sogar oder geben sie gar nicht zu, um ihr Gesicht zu wahren.
- Sie sind verschlossen gegenüber Veränderungen und Weiterentwicklungen und möchten lieber alles so belassen, wie es ist, anstatt etwas zu verbessern.
- Womöglich beschweren sie sich auf einmal über die Probleme des Unternehmens, obwohl es ihnen kurz danach wieder egal ist.
- Sie haben keine Lust darauf, mehr zu arbeiten oder mehr Verantwortung zu übernehmen, als es für ihren Job vorgesehen ist.
- Negative Einstellungen gegenüber der Mission und der Vision des Unternehmens.
- Sie sind eher keine Teamplayer, sondern Einzelgänger, die lieber unabhängig von anderen arbeiten.
Nicht engagierten Mitarbeitern muss man manchmal einen kleinen zusätzlichen Anstoß geben, damit sie sich aktiv engagieren.
3. Aktiv desinteressiert
Schlussendlich gibt es noch die aktiv desinteressierten Mitarbeiter. Sie sind weit davon entfernt, die besten und produktivsten Mitarbeiter zu sein. Sie sind negativ eingestellt, zynisch und mögen weder ihr Unternehmen, noch das, was sie beruflich tun. Vielleicht behindern sie sogar bewusst den Erfolg des Unternehmens.
Bei aktiv desinteressierten Mitarbeitern lassen sich folgende Verhaltensweisen beobachten:
- Sie machen durch Worte und Taten deutlich, dass sie nicht gerne in der Firma sind. Vielleicht bewerben sie sich sogar für andere Stellen.
- Sie hintergehen ihre Kollegen, Vorgesetzten und Teammitglieder auf subtile (und manchmal auch nicht subtile) Weise. Zum Beispiel nehmen sie die Leistung anderer als eigenen Verdienst in Anspruch. Oder sie behaupten, dass ihre schlechte Leistung von unzureichender Unterstützung kommt.
- Sie sagen ganz laut und offen, was mit dem Unternehmen ihrer Meinung nach nicht stimmt. Manchmal erzählen sie diese negativen Dinge auch außerhalb des Arbeitsumfelds, um andere gegen das Unternehmen aufzubringen.
- Sie sind nicht offen für Veränderungen und möchten nichts dazu lernen. Sie nutzen auch keine Chancen zur Verbesserung des Unternehmens.
- Sie beschweren sich über die Probleme des Unternehmens, anstatt Lösungen vorzuschlagen. Sie versuchen auch nicht, die Dinge selbst in Ordnung zu bringen.
Aktiv desinteressierte Mitarbeiter sind keine Teamplayer, sondern gehen nach dem Motto vor „entweder so, wie ich es will, oder gar nicht“. In Teams oder Arbeitsgruppen schaden sie oft eher, als dass sie einen Mehrwert bringen.
Wie können Sie das Engagement Ihrer Mitarbeiter messen?
Wenn es darum geht, das Engagement Ihrer Mitarbeiter zu messen, stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Sie können beispielsweise eine Umfrage starten oder einen Fragebogen erstellen, um Ihre Mitarbeiter zu ihrer Einstellung zur Arbeit, ihren Vorlieben und ihren Beziehungen zu befragen.
Oder Sie entscheiden sich für ein Tool für die Bewertung von Mitarbeiter-Engagement. Dabei können Situationen oder Aktivitäten am Arbeitsplatz zur Messung des Engagements nachgestellt werden.
Darüber hinaus sind Einzelgespräche, Fokusgruppen, das Festlegen klarer Mitarbeiterziele und transparente Kommunikation ebenfalls gute Ideen.
Steigern Sie das Engagement Ihrer Mitarbeiter mit einem Teambuilding-Retreat
Das Engagement Ihrer Mitarbeiter zu steigern muss nicht schwierig sein. Sie können beispielsweise ein Teambuilding-Retreat veranstalten. Retreats helfen Ihren Mitarbeitern dabei, Beziehungen zueinander aufzubauen, indem sie sich selbst und ihre Kollegen besser kennenlernen.
Jedes Unternehmen ist unterschiedlich und jeder Mitarbeiter ist einzigartig - deshalb sollte Ihr Teambuilding-Retreat genau auf Ihre Bedürfnisse angepasst sein. Genau hier kann Surf Office Ihnen helfen – kontaktieren Sie uns, damit wir über Ihre Wünsche sprechen können.












