Wenn Sie ein erfahrener Geschäftsmann sind, dann haben Sie wahrscheinlich irgendwann in Ihrer Karriere schon einmal an einem All-Hands- oder Town-Hall-Meeting teilgenommen. Allerdings saßen Sie dabei wahrscheinlich auf der Zuhörerseite und es war nie Ihre Aufgabe, ein solches Meeting zu planen, oder?
In diesem Blog erläutern wir die wichtigsten Unterschiede zwischen diesen beiden Besprechungsformaten, sodass Sie eine fundierte Entscheidung darüber treffen können, welches Format am besten zu Ihren Geschäftsanforderungen passt.
Lassen Sie uns loslegen!
Was ist ein Firmen-Town Hall-Meeting?
Ein Business-Townhall-Meeting ist wie der Herzschlag des Unternehmens – es ist eine lebhafte Zusammenkunft, bei der Führungskräfte und Mitarbeiter zu einem freien und offenen Informationsaustausch zusammenkommen.
Es ist keine typische Vorstandssitzung, sondern eher ein Gemeinschaftstreffen, bei dem die Meinung aller zählt. Manager und CEOs sprechen über die Erfolge und Herausforderungen des Unternehmen und es kann über für alles geredet werden, was mit dem Geschäft zu tun hat.
Fragen und Ideen von Mitarbeitern sind daher ausdrücklich erwünscht, denn das Letzte, was Sie wollen, ist ein Town Hall-Meeting, bei dem keiner etwas von sich gibt. Ihre Mitarbeiter bekommen so das Gefühl, gehört zu werden, was ihr Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen stärkt.
Was ist ein All-Hands-Meeting?
Ein All-Hands-Meeting ist eine Gelegenheit für alle Teammitglieder, vom Praktikanten bis zur Führungskraft, zusammenzukommen und sich gegenseitig auszutauschen. Da alle anwesend sind, ist es die perfekte Gelegenheit, Bestrebungen und Visionen aufeinander abzustimmen.
Das Management informiert über große Erfolge, Herausforderungen und die übergeordnete Mission des Unternehmens. Es ist eine Gelegenheit, um alle Barrieren abzubauen, die sich möglicherweise zwischen der Spitze und der Basis des Unternehmens und allem dazwischen gebildet haben.
Fragen und Beiträge von jedem sind willkommen, aber es ist eine etwas formellere Veranstaltung, bei der die Mitarbeiter mehr Zeit damit verbringen, zuzuhören. Natürlich können Sie immer noch Zeit für Frage/Antwort-Runden einplanen, aber der Hauptfokus liegt darauf, über Statistiken zu sprechen und die Mitarbeiter zu loben. Eine detailliertere Übersicht finden Sie in unserer All-Hands-Agenda.
Was sind die Unterschiede zwischen Town Hall-Meetings und All-Hands-Meetings?
Wenn man sie so nebeneinander geschrieben sieht, könnte man meinen, dass es sich bei diesen zwei Meetings um ganz normale Meetings handelt, bei denen es immer um das gleiche geht . Wenn man sich jedoch die einzelnen Komponenten und Hintergedanken beider Meetings genauer anschaut, dann erkennt man eindeutig die Unterschiede. In diesem Abschnitt tun wir genau das, indem wir einen genauen Blick auf die verschiedenen Komponenten beider Meetings werfen, um zu erkennen, wie sie sich unterscheiden:
1. Zielgruppe und Zweck
Town Hall-Meeting
Teilnehmer: Bei einem Town Hall-Meeting treffen sich also viele verschiedene Leute – Führungskräfte, Manager, normale Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen. Es ist so ähnlich wie ein großes Familientreffen. Manchmal schauen sogar externe VIPs wie Kunden oder Partner vorbei, um Insiderinformationen zu erhalten.
Zweck: Es geht hier vor allem darum, die wichtigsten Neuigkeiten im Unternehmen zu verbreiten. Wir sprechen hier von wichtigen Themen wie die finanzielle Lage des Unternehmens, dessen Zukunftsaussichten für die nächsten fünf Jahre und wichtige Projekte, die in der Pipeline sind. Aktive Beteiligung ist ausdrücklich erwünscht, da hier über die brennenden Fragen gesprochen werden kann, die jeder hat.
Beispielszenario: Der CEO betritt die Bühne und präsentiert den großen Plan für die nächsten fünf Jahre. Die Führungskräfte informieren alle über die finanzielle Entwicklung des Unternehmens, worauf eine Frage/Antwort-Runde folgt, die so etwas wie eine unternehmensweite Fragerunde ist. Stellen Sie sich vor, wie einige wichtige Kunden im Publikum sitzen, die aus erster Hand von den großen Visionen Ihres Unternehmens erfahren.
All-Hands-Meeting
Teilnehmer: Bei dem All-Hands-Meeting handelt es sich um eine Firmen-Besprechung für das gesamte Unternehmen. Jeder ist eingeladen – vom CEO bis zum neuesten Praktikanten. Es ist eine Teambesprechung, bei der sich die ganze Truppe aus jeder Abteilung und jeder Ebene versammelt.
Zweck: Es geht hauptsächlich darum, alle miteinzubeziehen, von den Büroangestellten, die 8 Stunden lang vor Ort arbeiten, bis hin zu den Mitarbeitern des Online-Teams, die sich auf einem anderen Kontinent befinden. Obwohl es nicht um eine Firmenfeier handelt, blickt man dennoch auf Errungenschaften, teilt Erfolgsgeschichten und befasst sich mit Herausforderungen, die alle betreffen.
Beispielszenario: Teams aus verschiedenen Abteilungen betreten die Bühne und präsentieren ihre Erfolge. Der CEO lobt herausragende Leistungen und es wird über große, unternehmensweite Projekte gesprochen, die bald anstehen. Es ist wie ein großes Familienessen, bei dem sich alle über die neuesten Ereignisse austauschen und gespannt auf das blicken, was als Nächstes bevorsteht.
2. Häufigkeit
Town Hall-Meeting
Häufigkeit: Es handelt sich nicht um alltäglichen Kaffeeklatsch-Gespräche. Nein, es sind eher die großen Zeremonien im Firmenkalender, die vielleicht einmal im Quartal, halbjährlich oder sogar nur einmal im Jahr stattfinden. Es ist das Ereignis, für das sich die hohen Tiere einen Termin in ihrem Kalender freischaufeln, um alle im Unternehmen über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren.
Beispielszenario: Stellen Sie es sich wie die Erstaufführung eines neuen Films vor. Town Hall-Meetings sind jene Kinoereignisse, die nicht jedes Wochenende stattfinden. Wenn sie stattfinden, dann deshalb, weil etwas Großes bevorsteht – die Verkündung großer strategischer Veränderungen oder Neuigkeiten, die wichtig für die Entwicklung des Unternehmens sind oder auch Updates zur finanziellen Lage.
All-Hands-Meeting
Häufigkeit: Diese Meetings sind für Sie so etwas wie regelmäßige Boxenstopps. Sie finden häufiger statt und können monatlich, zweimonatlich oder vierteljährlich durchgeführt werden. Sie sind der Puls des Unternehmens, und halten alle darüber auf dem Laufenden, was in der gesamten Organisation vor sich geht.
Beispielszenario: Stellen Sie sich es wie Ihr wöchentliches Abendessen mit der ganzen Familie vor. Es ist ein geplantes, regelmäßiges Treffen, bei dem alle Familienmitglieder zusammenkommen. Natürlich gibt es nicht jedes Mal einen besonderen festlichen Anlass, jedoch ist jede Zusammenkunft sehr wichtig. All-Hands-Meetings sind so ähnlich – sie sind geplant und finden regelmäßig statt, sodass sie eine verlässliche Zusammenkunft für das gesamte Team darstellen.
3. Inhalt
Town Hall-Meeting
Inhalt: Es handelt sich nicht um einen gewöhnlichen Plausch an der Kaffeemaschine – hier geht es um ernstere Dinge. Damit meinen wir anspurchsvollere Inhalte, bei denen es sich um die weitere Entwicklung des Unternehmens dreht. Bei einem Town Hall-Meeting erhalten die Mitarbeiter meistens Updates zur finanziellen Lage ihres Unternehmens sowie Einblicke in langfristige strategische Pläne und erfahren von wichtigen Initiativen, die das Unternehmen grundlegend verändern könnten.
Beispielszenario: Sie nehmen an einem Town Hall-Meeting teil, der CEO betritt die Bühne und dann dreht sich alles um die große Unternehmensstrategie für die nächsten fünf Jahre. Die Führungskräfte geben detaillierte Einblicke in die Finanzkennzahlen und darauf gibt es eine Frage/Antwort-Runde, die sicherstellen soll, dass keine Fragen offen bleiben. Bei dieser Art von Meeting werden die großen Entscheidungen getroffen, wichtige Gespräche geführt und der strategische Fahrplan für das Unternehmen entwickelt.
All-Hands-Meeting
Inhalt: Hier geht es eher um Dinge aus dem Arbeitsalltag – also die alltägliche Arbeit, die Erfolge, die jeder erlebt, und die Herausforderungen, mit denen jeder konfrontiert ist. Bei All-Hands-Meetings geht es eher darum, Errungenschaften zu feiern, Erfolgsgeschichten auszutauschen und Herausforderungen anzugehen, die letztendlich das gesamte Unternehmen betreffen.
Beispielszenario: Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in einem All-Hands-Meeting, bei dem Teams aus verschiedenen Abteilungen ins Rampenlicht treten und ihre jüngsten Erfolge präsentieren. Es gibt auch eine Präsentation über bevorstehende unternehmensweite Initiativen, die die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit aller erfordern. Es geht weniger um die übergeordnete Strategie als vielmehr um die kleinen, aber wichtigen Dinge – also die Erfolge, Herausforderungen und gemeinsamen Anstrengungen, die den Motor des Unternehmens am Laufen halten.
4. Format
Town Hall-Meeting
Format: Hier geht es nun etwas lockerer und inklusiver zu. Das Format ist oft interaktiver und beinhaltet Teambuilding-Eisbrecher-Aktivitäten, Anerkennungszeremonien und es herrscht eine entspanntere Atmosphäre, um die Beteiligung zu fördern. Es kommt auch vor, dass verschiedene Teams oder Abteilungen abwechselnd ihre neuesten Projekte oder Erfolge präsentieren.
Beispielszenario: Stellen Sie es sich wie ein All-Hands-Meeting vor, bei dem Teams aus verschiedenen Abteilungen die Bühne betreten, um ihre neuesten Projekte und Erfolge zu präsentieren. Womöglich hält der CEO Anerkennungszeremonien ab, bei denen er herausragende Einzel- und Teamleistungen würdigt. Vielleicht werden Teambuilding-Aktivitäten durchgeführt, vielleicht sogar Spiele, sodass eine Atmosphäre entsteht, die eher einer Teambesprechung als einer formellen Präsentation ähnelt.
All-Hands-Meeting
Format: Es könnte formelle Präsentationen von oberen Führungskräften geben, die dem Ganzen einen wichtigen und ernsthaften Charakter verleihen. Zu dem Format gehören interaktive Sitzungen, in denen man sich z. B. näher mit strategischen Plänen oder Finanzberichten auseinander setzt, und, ganz wichtig, Gelegenheiten für das Publikum, sich einzubringen, wie etwa Frage/Antwort-Sitzungen.
Beispielszenario: Stellen Sie es sich wie ein Town Hall-Meeting vor, bei dem der CEO die Bühne betritt und eine ausgefeilte Präsentation über die Strategie der nächsten fünf Jahre hält. Danach sind die Führungskräfte an der Reihe. Sie befassen sich genauer mit den Finanzkennzahlen und wichtigen Leistungsindikatoren.
Kurzfassung:
Kein Problem, wir wissen, dass wir im Zeitalter der 10-Sekunden langen Video-Shorts leben…
Hier kommt die übersichtliche, gekürzte Version davon!

Abschließende Gedanken
Sich in der Welt der Town Hall-Meetings und All-Hands-Meetings einen Überblick zu verschaffen, ist für jeden Geschäftsmann sehr wichtig. Wo liegt nun der große Unterschied? Stellen Sie sich ein Town Hall-Meeting als eine lebhafte Konversation vor, bei der jeder zu Wort kommt, viele Fragen gestellt werden und die Atmosphäre einem Familientreffen gleicht. Ein All-Hands-Meeting ist dagegen eher eine Theateraufführung, bei der das Publikum zusieht, zuhört und lernt.
Egal, ob Sie vierteljährliche QBR-Sitzungen durchführen oder regelmäßig ein wöchentliche Familien-Abendessen ausrichten: Wenn Sie die einzelnen Nuancen verstehen, können Sie das Besprechungsformat wählen, das am besten zur Dynamik Ihres Unternehmens passt.
Wenn Sie also das nächste Mal Meetings für eine Firmenveranstaltung organisieren, dann denken Sie daran: Town Hall-Meetings für große Diskussionen, All-Hands-Meetings für die große Show!
Müssen Town Hall-Meetings und All-Hands-Meetings im Büro stattfinden?
Auf keinen Fall! Wir empfehlen, diese Besprechungen außerhalb des Unternehmens und in einer Umgebung durchzuführen, die gemütlich ist und den Fortschritt anregt!
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FAQs
Welche andere Bezeichnung gibt es für All-Hands-Meetings?
All-Hands-Meetings werden oft auch einfach als „unternehmensweite Besprechungen“ oder „große Teamzusammenkünfte“ bezeichnet. Ob Sie sie nun als All-Hands-Meetings oder als unternehmensweite Besprechungen bezeichnen, es geht dabei um dieselbe Sache – eine Gelegenheit für alle, um zusammenzukommen und sich auszutauschen.












